Fünf Statistiken, zur richtigen Investition in Suchfunktion

Nora Wittig

Marketing Manager, DACH

Online-Investitionen sind schnelllebig und weisen daher eine gewisse Komplexität auf. Es beginnt schon damit, dass geklärt werden muss, von welchem „online“ eigentlich gesprochen wird. Suchmaschinen sind Schlüsselelemente und verschaffen uns ein gutes Verständnis von der jeweiligen Situation. Wir empfehlen Ihnen fünf Trends, an die Sie bei der Auswahl eines Such-bezogenen Kanals denken sollten.

87% der IT-Entscheider, die B2B-Inhalte konsumieren, geben an, dass Online-Inhalte einen Einfluss auf die endgültige Auswahl des Lieferanten haben! Es ist inzwischen bewiesen, dass „digital“ essentiell für Marketing-/Kommunikationsstrategien ist. Doch bevor man die tatsächliche Wirksamkeit dieser Maßnahmen beurteilt, muss man sich noch darauf einigen, was „online“ denn genau bedeutet. Soziale Netzwerke, Inbound, Suchmaschinenmarketing, SEO, Medien … die Liste der Kanäle, über die Sie die Kaufentscheidung Ihrer Zielgruppe potentiell beeinflussen können, ist lang.

Wir haben für Sie fünf starke Trends identifiziert, die den Einfluss Ihrer Online-Kampagnen im Zusammenhang auf die Suche genau beleuchten. Darauf folgt eine Analyse, die es Ihnen ermöglicht, Ihre zukünftigen Investitionen effektiver auszurichten.

  1. Die Illusion der sozialen Netzwerke: Fast drei von vier Marketern planen, Ihr Budget anstelle für Keywords für soziale Netzwerke zu verwenden (Sempo). Im Grunde spricht nichts dagegen, aber Suchmaschinen – allen voran Google – lenken 10-mal mehr Traffic auf E-Commerce-Seiten als die sozialen Medien (SearchEngineLand).
  2. Suchmaschinenoptimierung ist am produktivsten. 70 bis 80% der Nutzer berücksichtigen gesponserte Links (SEM) nicht, und 75% gehen nicht weiter als bis zur ersten Ergebnisseite! (Imforza)
  3. Bei den B2B-IT-Stichwörtern setzen die Informationsseiten auf die besten Positionen. Die TechTarget Webseiten bieten über 800.000 Artikel und sind auf der ersten Seite von Google positioniert; IDG bietet über 500.000; CBS über 270; Spiceworks über 100; The Register über 40 …
    38 Millionen Dollar wäre das nötige monatliche Budget, um die Position des TechTarget-Netzwerks in den organischen Suchergebnissen zu replizieren!
  4. 90% der Suchanfragen in Suchmaschinen enthalten keine Marken in ihrem Titel! Insgesamt sind nur 12,5% des Entscheidungspfades von IT-Entscheidern speziell auf Lieferanten ausgerichtet (Corporate Executive Board/Gartner, 2017) und im B2B-Bereich werden mehr als 12 Suchanfragen gestellt, bevor ein Investor zu einer Lieferantenwebseite geht (Think with Google, 2017).
  5. 78% der B2B-Einkäufer beginnen die Informationssuche auf Google (Source Pivot). Laut Google beziehen sich 18% der organischen Klicks auf Position 1 auf Seite 1 (ohne Wikipedia); 10% gehen an Position 2 und 7% an Position 3 (Imforza).

 

Um sich die Suchalgorithmen zunutze zu machen und sein Ziel zu erreichen, ist die Strategie des trojanischen Pferdes effektiver als ein Bombenteppich!

Für ein maximales ROI muss das Suchbudget mit mehr Bedacht angelegt werden. Es geht darum, eine Strategie zu entwickeln, die die reale Informationsbeschaffung der Nutzer berücksichtigt.

Diese beginnen ihre Suchen mit Suchmaschinen, nicht über soziale Netzwerke. Ihre Anfrage bezieht sich auf bestimmte Keywords, nicht auf Marken. Bei den Ergebnissen interessieren gesponserte Links dreimal weniger als organische Ergebnisse. Bei Letzteren entfallen 90% der Klicks auf Vorschläge auf der ersten Seite, wobei die oberen Positionen im Vorteil sind welche hauptsächlich von anerkannten Webseiten mit Fachinformationen besetzt sind.

Somit stehen Ihnen zwei Lösungen zur Verfügung: In SEO investieren, um an der Spitze der organischen Suchergebnisse zu stehen. Oder in Medien investieren, die in Suchmaschinen zu für Sie interessanten Themen auftreten.

  • SEO ist eindeutig eine Herausforderung. Aber um produktiv zu sein, ist eine große Investition erforderlich, wobei der ROI schwierig zu kalkulieren ist und sich erst auf lange Sicht einstellt. Die Algorithmen der Suchmaschinen favorisieren Hintergrundberichte und integrieren ein Maximum an internen DNS-Links auf Webseiten, die als beliebt, glaubwürdig und hochwertig identifiziert werden. Auf den letztgenannten Aspekt zielen auch die Bemühungen von Google ab. Immer mehr Intelligenz wird in die Analyse von Quellen anhand von drei Schlüsselelementen integriert, anstatt auf  Popularität zu setzen: Konstanz (Dauer und Volumen), Zuverlässigkeit, Agnostizität.
  • Auf Medien zu setzen, die selbst ein hohes Maß an SEO-Optimierung betreiben, kann sich als erfolgreich erweisen. Natürlich erfüllen Informationswebseiten die wichtigsten Kriterien in Algorithmen. Dank der inhaltlichen Tiefe im Zeitverlauf können sie die Information über interne Links optimieren, und die Qualität der Redaktionsteams sorgt für die Verlässlichkeit und eine Vielfalt der Standpunkte.

Das lässt sich ganz einfach überprüfen!

Kontaktieren Sie uns, wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie B2B- IT-Entscheider sich informieren und Medien in ihren Kaufentscheidungen nutzen! Neben einer gründlichen Analyse des technischen Hintergrunds und der SEO bietet TechTarget Ihnen eine Reihe von Zahlen aus seiner jährlichen Studie zum Kaufverhalten und zur Mediennutzung in Deutschland und EMEA. Eine bequeme Möglichkeit, Ihren Medienmix zu bewerten, wenn Sie Ihre Budgets für 2019 planen!

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