Ich bin kein Experte … Dennoch behandle ich schwierige Themen als Content Writer.

Byrony Seifert

SVP, Product Operations

Als B2B-Content-Vermarkter und -Autor in der Anfangsphase meiner Karriere habe ich viele Stunden damit verbracht, Forschungsberichte zu studieren, Expertenrunden zuzuhören und mich allgemein über Neuigkeiten in der MarTech-Branche auf dem Laufenden zu halten. Ich lerne ständig dazu und bin weit davon entfernt, ein Experte zu sein.
Wir alle müssen irgendwo anfangen. Und in diesem frühen Stadium besteht die Herausforderung darin, schnell ein umfassendes Verständnis eines Themas zu entwickeln, damit ich mich an die Entwicklung von Inhalten wagen und diese mit meinem Publikum teilen kann.

Was tue ich also, wenn ich mich schnell in ein Thema einarbeiten muss? Hier sind ein paar bewährte Strategien, mit denen ich auch als Anfänger wertvolle, aufschlussreiche Inhalte erstellen kann.

#Nr. 1 – Nutzen Sie Ihr Netzwerk als Leitfaden

Die digitale Welt ist eine endlose Ressource und kann überwältigend sein, wenn Sie nicht genau wissen, wonach Sie suchen. Anstatt sich in den vielen Untiefen des Internets zu verirren, sollten Sie ein paar Kollegen (sowohl Gleichgesinnte als auch Erfahrenere) fragen, auf welche Quellen sie sich verlassen, wenn es um Branchenwissen geht. Dabei kann es sich um traditionelle Quellen wie Veröffentlichungen oder Analysen handeln, aber auch um modernere Quellen wie eine LinkedIn-Persönlichkeit. Vielleicht empfehlen sie Ihnen sogar einen Bericht oder Artikel, der sich auf das Thema bezieht, über das Sie schreiben.

#Nr. 2 – Befragen Sie einen befreundeten Experten

Nur weil Sie über ein Thema schreiben müssen, bedeutet das nicht, dass Sie sich alles selbst ausdenken müssen. Suchen Sie sich einen Experten für das Thema, der Ihnen in einem 30-minütigen Gespräch den Kontext liefert. Wenn Sie bereits ein inhaltliches Konzept im Kopf haben, sollten Sie konkrete Fragen für das Gespräch vorbereiten. Oder wenn Sie noch dabei sind, den Blickwinkel zu entwickeln, lassen Sie das Gespräch frei fließen, sodass Themen oder Kernpunkte an die Oberfläche kommen und Ideen für neue Inhalte hervorrufen. Wenn Ihr Experte damit einverstanden ist, sollten Sie Ihr Gespräch aufzeichnen. Journalisten zeichnen Interviews nicht ohne Grund auf- selbst wenn Sie ein schneller Schreiber sind, werden Sie Teile haben, die Sie später wieder aufgreifen wollen. Ich persönlich finde, dass die Aufzeichnung den Druck nimmt, sodass ich mich besser auf das Gespräch einlassen und es aufnehmen kann.

#Nr. 3 – Stellen Sie sich selbst auf die Probe

Eine neue Methode, mit der ich begonnen habe, neue Informationen besser zu verinnerlichen, besteht darin, sie mit einem Kollegen, Manager oder Freund zu besprechen. Dies ist am effektivsten, wenn man einige allgemeine Recherchen durchgeführt hat und eine Vorstellung davon hat, wie die Geschichte weitergehen wird. In der Praxis sieht das in etwa so aus wie eine informelle Diskussion (überlegen Sie, wie Sie das Thema einem Freund oder Familienmitglied erklären würden). Verzetteln Sie sich nicht bis ins letzte Detail. Gehen Sie stattdessen auf die wichtigsten Punkte ein, die Sie mit dem Inhalt zu vermitteln versuchen. Versuchen Sie, das Thema ohne Notizen oder Skizzen vor sich durchzusprechen. Das mag sich anfangs unangenehm anfühlen, hilft Ihnen aber, das Thema schnell zu verinnerlichen. Ihr Zuhörpartner kann Sie auch auf unzusammenhängende oder unklare Stellen hinweisen.

Es gibt keinen wirklichen Ersatz für die Zeit und die Erfahrung, die Experten auf ihrem Weg gesammelt haben. Aber wenn es darum geht, über ein Thema zu schreiben, müssen Sie nicht immer ein Experte sein. Wenn Sie ein umfassendes Verständnis für ein Thema entwickeln können, können Sie es in Ihren Texten und mit Ihrem Publikum klar interpretieren und diskutieren.

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